Hier finden Sie aktuelle und interessante Informationen zum Thema Windkraft und Energiewende.
23. September 2020
Schockierend und unfassbar:
Rotmilane zählen zu den hochgefährdeten Greifvögeln, es gibt weltweit nur noch ungefähr 20.000 Brutpaare. Über die Hälfte der Brutpaare kommen im Frühjahr nach Deutschland, um hier zu brüten.
Spiegel TV berichtet über schockierende Verbrechen gegen diese gefährdeten Vögel: In Schleswig-Holstein vergiftet jemand Rotmilane. Besonders in der Nähe von Windparks häufen sich mysteriöse Todesfälle.
Link zum Bericht:
https://www.youtube.com/watch?reload=9&v=c_orETIeD-4&feature=youtu.be
11. August 2020
Laut Bericht der Wetzlarer Neuen Zeitung wurde der Bau von zwei riesengroßen Windrädern im Blasbacher Wald vom RP Gießen genehmigt.
Ein trauriger Tag für die wertvollen Hessischen Wälder und für die Bürger, die im Immissions-Einzugsbereich der Monster-Windräder leben werden müssen.
Die Windräder im Wald sollen eine gigantische Höhe von 241 Metern erreichen.
Immer mehr wissenschaftliche Studien zeigen schädliche Wirkungen von Windrad-Infraschall. Wie werden also diese riesigen Windräder auf die Anwohner wirken? Sind die Blasbacher Bürger Versuchskanichen für die Schadwirkungen der neuen Monster-Windräder?
"Die Blasbacher Bürger müssen zukünftig neben finanziellen auch die gesundheitlichen Belastungen tragen bzw. ertragen." so der Ortsbeirat laut WNZ.
Wertvoller Wald wird durch diese sinnlosen Windräder im Schwachwindgebiet unwiederbringlich zerstört, seltene Tiere wie Rotmilane und Fledermäuse für nichts und wieder nichts gefährdet.
Was uns auch sehr verwundert:
Mittlerweile weiß jeder, dass Windkraft die umweltzerstörendste aller neuen Energieformen ist.
Wie kann dann ein grüner Stadtpolitiker sagen: "Wir freuen uns als Stadt"?
Denn: "Wer den Wald zerstört, zerstört das Klima." (Greenpeace)
Und: "Der derzeitige rapide Waldverlust trägt maßgeblich zum Klimawandel bei." (WWF Deutschland)
Die Zerstörung des Blasbacher Waldes ist also wirklich kein Grund zur Freude.
Für die Stadt Wetzlar ist dieses zerstörerische Projekt wohl eher ein Fiasko: Für die Natur, für die Bürger und für die Finanzen.
Link zum Artikel der WNZ (hinter Bezahlschanke):
https://www.mittelhessen.de/lokales/wetzlar/wetzlar/windpark-blasbach-ist-genehmigt_22078239
Seriöse Forschung bedeutet, dass man seine Ergebnisse und Methoden immer kritisch hinterfragen muss – und dies auch nach außen mitteilen sollte.
Gerade in der Klimaforschung, die vielfach auf Computermodell-Rechnungen beruht, ist das eigentlich von elementarer Wichtigkeit.
Ein hochinteressanter, sachlicher und differenzierter Artikel in der WELT schildert, wie sich Klimaforscher aber teilweise nach außen präsentieren:
„Er präsentiert Ergebnisse seines Fachgebiets häufig, ohne auf die erheblichen Unsicherheiten hinzuweisen.“
Der Autor schildert, wie manche führenden Klimaforscher andere Deutungen als die eigenen aus der Debatte über ihre Wissenschaft ausschließen würden.
Die Menschen aber sind nicht so naiv, wie diese „ehrgeizigen Wissenschaftler“ glauben:
Medienberichten, die tatsächlich offenbaren, dass es Wissenslücken und Unsicherheiten beim Klimawissen gibt, würde laut Kommunikationsforscherin Senja Post gewöhnlich eine „höhere Glaubwürdigkeit“ zugesprochen.
Dass in der Wissenschaft eigentlich immer ein offener Austausch von Meinungen stattfinden sollte, das zeigt dieser lesenswerte Artikel deutlich.
Link zum Artikel (leider hinter der Bezahlschranke, trotzdem lohnenswert):
Laut einem Bericht des Radiosenders Hochstift wurde im Kreis Paderborn, in Borchen, ein brütendes Rotmilanweibchen im Nest erschossen.
Der Bürgermeister und der Ortsvorsteher würden laut Bericht diesen Zwischenfall im Zusammenhang mit Windkraftplänen sehen.
Ein erschütternder Fall, der sehr nachdenklich und wütend macht.
Link zum Bericht:
Auch auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos wurde thematisiert, wie wichtig die Wälder für den Klimaschutz sind:
Dort wurde eine Initiative gestartet, dass bis zum Ende des Jahrzehnts eine Billion Bäume gepflanzt werden sollen.
Wissenschaftler haben errechnet, dass die Aufforstung eine äußerst effektive Methode ist, das Klima zu schützen:
"Wir alle wussten, dass die Wiederherstellung von Wäldern eine Rolle bei der Bekämpfung des Klimawandels spielen kann, aber wir wussten nicht wirklich, wie groß die Auswirkungen sind. Unsere Studie zeigt deutlich, dass die Wiederherstellung von Wäldern die derzeit beste Lösung für den Klimawandel ist."
Prof. T. Crowther, ETH Zürich
"Zusammenhängende Waldflächen funktionieren wie riesige Klimaanlagen. Die Bäume setzen die auf ihre Kronen einstrahlende Sonnenenergie in Wasserdampf um, der einen kühlenden Effekt auf die Atmosphäre hat. Der derzeitige rapide Waldverlust trägt maßgeblich zum Klimawandel bei. Rund 13 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen stammen aus der Vernichtung von Wäldern. "
WWF Deutschland
Die Folgerung daraus ist:
Wälder sind viel zu wertvoll, um sie zu vernichten!
„Der Bau von Windkraftanlagen in geschlossenen Wäldern ist aus naturschutzfachlicher Sicht grundsätzlich abzulehnen.“
NABU, LV Brandenburg
„Windräder im Wald – das ist gaga“
Landrat Wolfgang Blasig (SPD)
" (...) – wir dürfen der Natur nicht länger so viel Schaden zufügen. Der Papst hat mit der Umwelt-Enzyklika diese Debatte wieder neu belebt. Wir wollen die Gelegenheit wahrnehmen und unseren Beitrag für eine intakte Umwelt leisten.“
Angela Dorn (Grüne)
„Um Menschen und Tiere effektiv zu schützen, ist aber nicht nur der Bau von Windenergieanlagen im Wald, sondern auch die Umzingelung von Wäldern zu verbieten – das gleiche gilt für die Umzingelung von Dörfern und Siedlungen“
BUND Schleswig-Holstein
„Deutschland trägt auf nationaler, europäischer und globaler Ebene besondere Verantwortung für den Erhalt und die naturschutzgerechte Entwicklung von Buchenwald-Ökosystemen.“
„Wälder stellen einen global bedeutenden Kohlenstoffspeicher (lebende und tote Biomasse, Böden) und eine fortwährende Kohlenstoffsenke (Photosynthese) dar. Durch Waldzerstörung wird gespeicherter Kohlenstoff freigesetzt und damit die Senkenfunktion ausgeschaltet.“
Bundesamt für Naturschutz
Greenpeace hat Recht!
Es ist nicht zu verstehen:
Einerseits fordert der Landesverband der Grünen in Brandenburg in seinem Wahlprogramm 2019 einen Mindestabstand von 1000 m von Windkraftanlagen zu bewohnten Gebieten.
Diese Forderung ist begrüßenswert!
Auch wir halten es für absolut notwendig, zum Schutz der Bürger vor den gesundheitsschädlichen Schallwirkungen der mittlerweile gigantischen Windkraftwerke, einen Abstand von mindestens 1000 m zu Wohnbebauung einzuhalten, noch besser wäre natürlich 10H (Mindestabstand = 10 mal die Höhe der Anlagen).
Frau Baerbock, die Bundesvorsitzende ihrer Partei, aber wettert mit heftigen Worten gegen diesen, auch von der Bundesregierung geplanten, Mindestabstand von 1000 m.
Der Mindestabstand werde zum „Arbeitsplatzkiller“, so sagt sie der Presse, und diese Abstandsregeln seien „verheerend“.
Weiß denn Frau Baerbock nicht, was ihr eigener Landesverband beschlossen hat? Oder zählt für sie nicht, was der Landesverband in sein Wahlprogramm schreibt? Und zählt für sie auch nicht die Gesundheit und Lebensqualität der Bürger?
Seltsam, und schade.
Quellen:
„In der jetzigen Form werde der geplante Mindestabstand von 1000 Meter zwischen Siedlungen und Windrädern zum "Arbeitsplatzkiller", sagte Parteichefin Annalena Baerbock am Montag in Berlin.“
Handelsblatt, 11.11.2019
https://www.handelsblatt.com/dpa/wirtschaft-handel-und-finanzen-baerbock-abstandsregel-fuer-windkraft-wird-arbeitsplatzkiller/25214812.html?ticket=ST-40989813-vTsfDMJOLtCfJT2DnL6N-ap3
„Berlin. Grünen-Chefin Annalena Baerbock hat die Pläne der Bundesregierung zum Abstand von Windkraftanlagen zu Siedlungen kritisiert. „Die geplanten Abstandsregeln für Windkraftanlagen sind verheerend“, sagte sie dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).“ Redaktionsnetzwerk Deutschland, 9.11.2019
https://www.rnd.de/politik/baerbock-bundesregierung-macht-windkraftausbau-unmoglich-O4KZMH7KEJFNLHDXKICBXQDET4.html
Landtagswahlprogramm BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Brandenburg, S. 20
https://gruene-brandenburg.de/userspace/BB/lv_brandenburg/landtagswahlprogramm/B90GRUENE_Wahlprogramm_LTW2019_PDFVersion.pdf
Herzliche Einladung zum Info-Abend:
Auf Einladung des Verkehrs- und Verschönerungsvereins Lahr e.V. wird die "IG Gegenwind Hauser Wald / Waldbrunn-Mengerskirchen" eine Informationsveranstaltung zu den
geplanten Windenergieanlagen in Waldbrunner Wasserschutzgebieten abhalten. Hierzu sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich willkommen.
Die Referenten werden sachlich und informativ über verschiedene Aspekte berichten und nach bestem Bemühen alle aufkommenden Fragen aus dem Publikum beantworten.
Referenten:
Dr. Holger Rittweger (Büro für Landschafts- und Paläoökologie Waldbrunn)
Themen:
- Windräder im Wasserschutzgebiet?
- Nicht erkannte Quellbiotope im Hauser Wald und mögliche Gefahren für die Trinkwassergewinnung.
Roger Simak (Regionalverband Taunus Windkraft mit Vernunft e.V.)
Themen:
Erfahrungsberichte Windenergie regional und überregional, Wirtschaftlichkeit, Verpächterrisiken, Infraschallemission, Speichertechnik, alternative Energiegewinnungsformen.
Moderation:
Stefan Wingenbach (IG Gegenwind Hauser Wald)
Anschließend:
Diskussions- und Fragerunde
Bedarfsweise sind kurzfristige Programmänderungen möglich.
Den ökologisch denkenden Bürgern in Hessen ist schon lange klar, wie wertvoll unser Wald für den Klimaschutz ist:
„Der Klimawandel kann einer Studie zufolge durch nichts so effektiv bekämpft werden wie durch Aufforstung. Bäume zu pflanzen habe das Potenzial, zwei Drittel der bislang von Menschen gemachten klimaschädlichen CO2-Emissionen aufzunehmen.“
Dies schreiben Forscher der Technischen Hochschule (ETH) Zürich im renommierten Wissenschaftsmagazin Science.
Link: https://science.sciencemag.org/content/365/6448/76
Zitiert nach Zeit Online https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2019-07/klimawandel-klimaschutz-aufforstung-baeume-pflanzen-co2-emmissionen
Waldschutz und Aufforstung sollten daher in Hessen oberste Priorität haben!
Es ist daher umso verstörender und völlig unverständlich, dass die schwarz-grüne Landesregierung in Hessen immer noch den Bau gigantischer industrieller Windkraftanlagen in den wertvollen hessischen Wäldern gestattet. Dadurch wird sinnlos und gegen den Klimaschutz Wald gerodet und für Generationen vernichtet!
So sind in unserer Nähe in Löhnberg und Leun, in Weilmünster und Waldsolms, im Reinhardswald, im Odenwald und vielen anderen hessischen Wäldern Windkraftanlagen geplant oder im Bau.
Was für ein klima-ökologischer Wahnsinn!
Wir fordern daher die grün-schwarze Landesregierung in Hessen auf:
Für den Klimaschutz und den Naturschutz:
Wald aufforsten und nicht vernichten!
Keinen Windkraftbau in unseren hessischen Wäldern!
Wer profitiert eigentlich von der unsinnigen Privilegierung des Windkraftanlagen-Baus?
Einige wenige werden dadurch unglaublich reich, aber wir Bürger und die Natur leiden massiv unter diesem Irrsinn.
Auch das Weltklima profitiert auf keinen Fall.
Denn Deutschland verfehlt seine Klimaziele bei weitem!
Die "Energiewende", so wie sie geplant und durchgeführt wurde, ist gescheitert, das ist mittlerweile ein offenes Geheimnis. Aber leider setzt diese vermurkste Energiewende immer noch auf den massiven Bau von Windkraftwerken, mit all seiner zerstörerischen Wirkung auf Mensch und Natur.
Wer leidet unter der unsinnigen Privilegierung des Windkraftanlagen-Baus?
Viele direkt betroffene Menschen leiden unter Lärm und Gesundheitsgefährdung! Alle Bürger in Deutschland leiden unter Landschafts- und Naturzerstörung und hohen Strompreisen.
Aber auch die Natur leidet unter diesem Irrsinn:
Unter anderem der hochgefährdete Rotmilan.
Dazu ein aktueller Artikel:
------ Petition zum Schutz der Rotmilane ! ------
Immer mehr Bürger wehren sich gegen die Gefahr der Ausrottung der Rotmilane durch Windkraftwerke.
Hier eine aktuelle Petition aus Mecklenburg-Vorpommern:
"Retten Sie den Rotmilan und andere von der Ausrottung bedrohte Arten!"
Link:
Retten Sie den Rotmilan und andere von der Ausrottung bedrohte Arten!
Ein interessanter Artikel von Daniel Wetzel in der WELT berichtet über die chaotische, unüberlegte Energiewende:
Zitat:
„ "Vielmehr laufen wir sehenden Auges spätestens im Jahr 2023 in eine Unterdeckung bei der gesicherten Leistung“, warnt der Cheflobbyist der Versorgerbranche. Das heißt: In vier Jahren werden nur noch rund 67.000 Megawatt gesicherte Kapazität zur Verfügung stehen, obwohl Deutschland in Spitzenzeiten 81.000 Megawatt verbraucht."
Käme es zu einer „kalten Dunkelflaute“ ohne nennenswerten Wind- und Solarstrom, wäre - so der Artikel - die deutsche Stromversorgung in diesen Stunden, Tagen oder Wochen auf ausländische Lieferungen zwingend angewiesen.
Link zum Artikel: WELT: Energiewende-Das-droht-uns-in-der-kalten-Dunkelflaute
Werden wir dann
Anstatt technologieoffen und intelligent zu handeln, wird weiter in völlig unsinniger Weise Windstrom gefördert. Dass Windstrom uns nicht weiterhilft, weiß eigentlich mittlerweile jeder.
Hier ein aktuelles Beispiel:
Ein ausführlicher und sehr interessanter Artikel in der WELT berichtet über die verheerenden Pläne der Landesregierung:
Zitat:
„… ist es doch die schwarz-grüne Regierung in Wiesbaden, allzumal ein grüner Wirtschaftminister und eine grüne Umweltministerin, die dem größten, mythischsten Wald des Landes ans Leben wollen. Sie wollen den Märchenwald windindustrialisieren. Seine Ruhe ist hin.“
Ein absolut lesenwerter Artikel vom 24.11.2018 (leider hinter der Bezahlschranke):
Link: WELT: Naturschützer contra Grüne: Riesen aus Stahl besetzen Grimms Märchenwald
Weitere, frei zugängliche Artikel und ein TV-Bericht:
HNA: Politiker schließen sich Windparkprotest im Reinhardswald an
ZDF frontal21: Grün gegen Grün - Wenn für Windräder Wald gerodet wird
23.11.2018
Die FAZ berichtet darüber, die Grünen würden die Windkraft in Hessen weiterhin ausbauen wollen. Doch die Pläne würden besonders im Landtag und bei Verbänden auf scharfe Kritik stoßen.
Ergänzung von uns: Auch immer mehr Bürger wehren sich gegen maßlosen und rücksichtslosen Ausbau der Windindustrie!
Link zum Artikel: FAZ: Streit über Windräder eskaliert
Nach einer Pressemitteilung der Naturschutzinitiative e.V. wurde im Kreis Euskirchen, NRW, ein Rotmilan-Horstbaum gefällt. Der Horstbaum habe sich in ca. 450 m Entfernung von einem geplanten Windkraftanlagen-Areal befunden.
Die Zerstörung eines Rotmilanhorstes ist nach Bundesnaturschutzgesetz verboten.
Die Naturschutzinitiative e.V. hat laut Pressemitteilung Strafanzeige gestellt.
Link: Pressmitteilung Naturschutzinitiative e.V.
Weitere interessante Links:
Deutschlandfunk: Windkraft contra Naturschutz: Warum werden immer mehr Vogelhorste zerstört
WELT: Wenn der Adlerhorst dem Windpark im Wege steht
NABU Brandenburg: Horste streng geschützter Arten zerstört
Ein neues Video über den Wahnsinn "Windkraft im Wald":
Aktueller Veranstaltungshinweis:
Die Windkraftanlagen des „Windparks Weilrod“ liegen übrigens rund 200 m höher (auf ca. 460 – 495 m NHN) als unser wertvoller Alter Buchenwald (ca. 240 und 290 m NHN), der irrsinnigerweise als Vorranggebiet für die Windkraftindustrie festgelegt ist.
Link: Geschäftsbericht 2017
Der Deutschlandfunk berichtet über die Gesundheitsrisiken durch die immer gigantischeren Windkraftanlagen.
Link zur Sendung: Windkraft: Bericht über Gesundheitsgefahren - Deutschlandfunk
Zitate:
Anwohner:
"Man wird wach von Ohrensausen, als wenn tausend Bienen in den Ohren 'rumsummen. Bis zu gravierenden Ohrenschmerzen, Kopfschmerzen, Herzrasen, schwindelig, tagsüber auch. Gleichgewichtsstörungen. Man meint, man könne sich noch halten, und dann liegt man da."
Wissenschaftler:
"Der Infraschall ist etwas, der im Grunde genommen Auswirkungen auf das Gehirn hat, Auswirkungen auf das Sehen hat und, ganz offensichtlich, auch Auswirkungen auf das vegetative Nervensystem hat."
Bürgermeister eines Ortes über Investoren:
"Sie glauben nicht, mit welcher Aggressivität die
Investoren vorgehen. Die hören nicht auf, definitiv
nicht, die rufen bei mir an, heute noch. Ich sage: das macht keinen Sinn, ich mache einen Flächennutzungsplan, ihr werdet nicht .. Ist uns scheißegal, wir klagen, völlig scheißegal. Das ist
aggressiv ohne Ende. Der Auslöser ist Gier."
Hervorhebungen von uns
1. Studie aus Deutschland: Schadwirkung von Infraschall auf den Herzmuskel
Bericht im SWR
Die Arbeitsgruppe „Infraschall“ der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie der Universitätsmedizin Mainz um Prof. Dr. Vahl forscht über die Beeinträchtigung des Herzmuskels durch Infraschall. Erste Ergebnisse zeigen eine deutliche Schadwirkung von Infraschall auf isolierte Herzmuskelfasern.
Prof. Dr. Vahl äußert sich in der „Allgemeinen Zeitung“ zu seinen Forschungsergebnissen:
“Zum gegebenen Zeitpunkt kann man sicher sagen, daß Infraschall unter den Messbedingungen die vom isolierten Herzmuskel entwickelte Kraft vermindert, unter bestimmten Bedingungen geht bis zu 20 Prozent verloren. Die grundsätzliche Frage, ob der Infraschall Auswirkungen auf den Herzmuskel haben kann, ist damit beantwortet.”
Weitere Forschungen und Publikationen dazu sollen folgen.
Links:
Bericht der Allgemeinen Zeitung: Windkraft - Störsender fürs Herz
2. Studie aus Dänemark: Erhöhtes Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt durch tieffrequenten Schall von Windkraftanlagen
In einer dänischen Studie zeigten sich deutliche Hinweise, dass nächtlicher tieffrequenter Windradlärm, der in die Wohnung dringt, Schlaganfälle und Herzinfarkte auslösen kann.
Ein dänisches Forschungsteam hatte versucht herauszufinden, ob sich kurzzeitiger Windradlärm schädigend auf das Herz-Kreislauf-System auswirken kann. Dazu wurden - im Prinzip - alle Krankenhausaufenthalte und Todesfälle durch Schlaganfall und Myokardinfarkt der dänischen Bevölkerung zwischen 1982 und 2013 untersucht, bei denen die Patienten in einem zur Erkrankung signifkanten Zeitraum Windradlärm zwischen 10 – 10.000 Hz ausgesetzt waren. Dieser Windradlärm wurde retrospektiv anhand von – vereinfacht ausgedrückt – Daten zu Windradtypen, Wetter und weiteren Faktoren abgeschätzt. In der Studie wurde leider Infraschall im Bereich unter 10 Hz, wie er gerade von den neuen gigantischen Windkraftanlagen emittiert wird, nicht berücksichtigt.
Als besonders kritisch im Sinne einer konsistenten und deutlichen Risikoerhöhung erwies sich dabei nächtlicher tieffrequenter (10 – 160 Hz) Windradlärm, der in die Wohnung dringt. Zu den Resultaten bei Dezibelwerten über 15 db(A) schreiben die Autoren: „(…) higher risk estimates were consistently observed.“
Erläuterung:
Die Autoren dieser Studie weisen darauf hin, dass sie nur Kurzzeitwirkungen untersuchten, teilweise nur sehr geringe Fallzahlen vorlagen, zudem keine Lärmmessungen erfolgt waren (nur modellierte Schätzungen) und entscheidende Frequenzbereiche nicht berücksichtigt worden waren. Auch die Resultate zum tieffrequenten Lärm sind – aufgrund der geringen Fallzahlen - noch nicht endgültig statistisch valide abgesichert.
Seriöserweise weisen die Autoren deshalb abschließend darauf hin, dass diese Ergebnisse durch weitere Untersuchungen erhärtet werden müssen.
„Finally, the main limitation of the study is that despite including all relevant cases in Denmark, statistical power was impaired by having relatively few cases with high WT noise exposure. As the number of highly exposed cases is likely to be low in all populations, more studies should be conducted to facilitate meta-analysis. In addition, laboratory or field studies with direct monitoring of cardiovascular parameters and noise exposure might be informative.“
Trotz all dieser Einschränkungen sind die bisherigen Ergebnisse dieser Studie aber bereits alarmierend: Sie ergeben deutliche Hinweise, dass nächtlicher tieffrequenter Windradlärm, der in die Wohnungen dringt, Myokardinfarkte oder Schlaganfälle auslösen kann.
Weitere Studien in Dänemark:
In Dänemark sind weitere Studien zu gesundheitlichen Langzeitwirkungen von Windradlärm in Bearbeitung. Es steht zu hoffen, dass diese nach guter wissenschaftlicher Praxis, seriös und unbeeinflusst von politischen Interessen, durchgeführt und ausgewertet werden.
Quelle: Poulsen, A.H. et al. (2018): Short-term nighttime wind turbine noise and cardiovascular events: A nationwide case-crossover study from Denmark. Environment International, 114, 160–166.
Hervorhebungen durch uns
26.04.2018
Die Neue Zürcher Zeitung beschreibt das Neubauviertel „Green City“ in Zürich, das sich – nach Aussage des Projektträgers – „konsequent nach den Zielen der 2000-Watt-Gesellschaft richtet“ .
Das Ziel der 2000-Watt-Gesellschaft ist, den Energieverbrauch pro Person auf 2000 Watt pro Stunde zu senken, d.h. auf 17.520 kWh (Kilowattstunden) pro Jahr und Person.
Mit welchen Zwangsmaßnahmen das erreicht werden kann, beschreiben zwei Artikel in der NZZ. Mit einer berechtigten Frage: „Wollen wir so leben?“
Links:
https://www.nzz.ch/feuilleton/wollen-wir-so-leben-ld.1378068
https://www.nzz.ch/zuerich/wie-zwei-familien-in-einem-2000-watt-quartier-leben-ld.1364068
Zitate aus den Artikeln:
„Damit sich Greencity (…) «2000-Watt-Areal» nennen darf, wurden weitere Vorkehrungen getroffen, die die Mündigkeit des Individuums tatsächlich grundsätzlich infrage stellen. Es gibt bei einer Genossenschaft etwa «mietvertragliche Verpflichtungen», die dem Bewohner vorschreiben, welche Haushaltsgeräte er benutzen soll und wie er seine Wohnung einzurichten hat.“
„Verboten im eigenen Haushalt sind Waschmaschinen und Tumbler. Ausserdem muss der Mieter damit «einverstanden» sein, «dass sämtliche Verbrauchsdaten anonymisiert erfasst werden».“
„Jeder Bewohner hat Zugang zu einer App, auf der er den eigenen Energieverbrauch nachvollziehen kann. Da solche technischen Innovationen bis jetzt im Alltag fehlen, könnte man diese App sogar als eine willkommene Einladung verstehen, sein zunehmend schlechtes Gewissen gegenüber dem schönen Planeten einfach damit zu beruhigen, dass man sein Stromverbrauchsverhalten besser kennenlernt. Nur fragt man sich, warum die App in der Greencity auch noch die Zahlen der Nachbarn aufs Handy spielen muss.“
Hervorhebungen durch uns
10.03.2018
Den Bau solcher gigantischen, über 200 m hohen Windkraftanlagen vom Typ E115 plant die Enercon GmbH auch in unserem Buchenwald!
Nach Angaben der Presse und der Bürgerinitiative „Gegenwind Borchen“ wurden zwei Rotoren völlig zerfetzt. Nach Augenzeugenberichten und Fotos seien die Teile über 500 m weit geflogen.
Die Ursache der Havarie sei noch unklar.
Aus Sicherheitsgründen sei der Bereich um die Unglücksstelle in einem Radius von 500 Metern abgesperrt worden.
Der Bürgermeister der betroffenen Gemeinde Borchen fordert:
„Bis zur Klärung der Unfallursache und wegen der offensichtlichen Gefahr fordere ich den sofortigen Baustopp an den Anlagen. Darüber hinaus muss der Betrieb mindestens gleicher Anlagen eingestellt werden.“
Links:
BI Gegenwind Borchen: Windkraftanlage völlig zerfetzt
Stellungnahme des Bürgermeisters von Borchen
Neue Westfälische: Bericht vom 9.3.2018
Hier ein Bericht zu einer weiteren Havarie, einer Enercon E66:
Neue Westfälische: Windrad bricht zusammen
Die Wetzlarer Neue Zeitung schreibt in einem Bericht 1:
„Die Herausforderung: Stromerzeugung und Verbrauch müssen sich stets die Waage halten. Die Stromproduktion von (konventionellen, Anm. des Verf.) Kraftwerken ist stabil und steuerbar – mit ihnen lässt sich die Erzeugung an den Verbrauch anpassen. Wind und Sonnenschein dagegen schwanken – und lassen sich schlecht vorhersagen.
Weichen Erzeugung und Verbrauch zu stark voneinander ab, gehen Umspannwerke vom Netz, es kommt zum Stromausfall. Passieren kann das beispielsweise an windigen Sonntagen im August. Die Industrie ruht, Verbraucher sind im Urlaub, aber die Ökostromanlagen produzieren massig Strom. Die Folge: Unterlast. Das Gegenteil, die Überlast, droht an Montagen der kalten und trüben Jahreszeit: Die Industrie brummt, die Menschen heizen, aber Wind und Sonne fallen aus.“
Bei Unterlast oder Stromengpässen müssen die Netzbetreiber also gegensteuern, um das Netz stabil zu halten. Diese Eingriffe müssen unverzüglich vonstattengehen und sind teilweise mit Zwangsmaßnahmen verbunden („Lastabwurf“).
„Die vorgeschriebene Reaktionszeit ist kurz. Ab Februar 2019 müssen Verteilnetzbetreiber wie die EnergieNetz Mitte im Notfall auf Zuruf innerhalb von zwölf Minuten Verbraucher vom Netz nehmen. (…) Generell gelte Diskriminierungsfreiheit. Soll heißen: Es kann jeden treffen.“
Das heißt, die Zwangsabschaltung kann jeden einzelnen Privathaushalt unvermittelt treffen, aber durchaus auch Altenpflegeheime, Kindergärten, Schulen usw.
Sind wir auf dem Weg in eine Zwangs- und Mangelbewirtschaftung der Stromversorgung?
Besonders hellhörig sollte man werden, wenn z.B. das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie2 schreibt:
„Außerdem gibt es derzeit noch zu wenige Stromverbraucher, die ihren Verbrauch zeitlich anpassen und Strom genau dann verstärkt nachfragen, wenn gerade viel ins Netz eingespeist wird. Deshalb muss die Flexibilisierung weiter vorangetrieben werden.“
Das klingt schon fast wie eine Drohung!
Ist diese „Flexibilisierung“ vielleicht eine verharmlosende Umschreibung für Zwangsmaßnahmen?
Denn was unternimmt man denn, wenn der Verbraucher seinen Verbrauch nicht „zeitlich anpassen“ will, oder es auch gar nicht kann?
Wenn er also nicht, beispielsweise, um 2.00 Uhr nachts die Babynahrung zubereiten, lebenswichtige medizinische Geräte anschalten, heiß duschen oder Wäsche waschen kann?
Wollen wir wirklich versorgungstechnisch abrutschen in ein Zwangssystem wie in manch armen oder diktatorisch geführten Ländern?
Wofür eigentlich?
Diese verkorkste und zielwidrige Energiepolitik hat in Wahrheit keinerlei Nutzen für die Bürger und die Natur oder für die Rettung der Welt.
Im Gegenteil:
Deutschlands Ausstoß an Treibhausgasen wird trotz 28.000 Windrädern immer höher. Die Strompreise steigen seit 10 Jahren immens, unsere Lebensqualität und Versorgungssicherheit wird gefährdet, unsere Natur sinnlos zerstört.
Es profitieren nur die Windkraftindustrie und die Projektvermittler dieser Umwelt fressenden Windkraftanlagen.
Es wird höchste Zeit für eine durchdachte, ökologische und umweltschonende Energiepolitik - ohne Ideologie und Scheuklappen, aber mit Sachverstand!
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1 Die Zitate finden Sie hier: mittelhessen.de - Trocknen gegen den Blackout
2 BMWI - Newsletter: Energiewende direkt
Es ist kaum zu glauben und nur schwer zu ertragen, was die Parteivorsitzende der Grünen, Annalena Baerbock, im Deutschlandfunk erzählt hat:
„An Tagen wie diesen, wo es grau ist, da haben wir natürlich viel weniger erneuerbare Energien. Deswegen haben wir Speicher. Deswegen fungiert das Netz als Speicher. Und das ist alles ausgerechnet. Ich habe irgendwie keine wirkliche Lust, mir gerade mit den politischen Akteuren, die das besser wissen, zu sagen, das kann nicht funktionieren.“ 1
Link:
Nach Annalena Baerbock fungiert also das Stromnetz als Speicher?
Das ist schlichtweg Nonsens!
Meint Frau Baerbock, immerhin Sprecherin für Klimapolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen und Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie des deutschen Bundestages 2, das tatsächlich ernst? Glaubt sie diesen Unsinn wirklich selbst oder will sie uns bloß für dumm verkaufen?
1 Hervorhebung von uns
2 ausweislich ihrer Homepage vom 03.02.2018: http://www.annalena-baerbock.de/aemter-und-ausschuesse/
Der Gedanke, dass der radikale Umbau unseres Energieversorgungssystems innerhalb einer angeblich alternativlosen Energiewende – mit den ihr eigenen Auswüchsen eines exzessiven Windkraftausbaus - von Politikern vorangetrieben werden könnte, die über die Funktionsweise dieses komplexen Systems wenig oder gar nicht Bescheid wissen, ist geradezu beängstigend.
Wir fordern daher:
Endlich eine Energiepolitik mit echtem Sachverstand! Denn die Physik lässt sich nun mal weder betrügen noch verbiegen.
Wir fordern außerdem:
Schluss mit dem aus dem Ruder gelaufenen, maßlosen Ausbau der Windkraft auf Kosten von Mensch und Natur!
Ergänzende physikalische Erläuterungen:
Das Stromnetz gleicht einem Wasserleitungsnetz. Elektrische Energie muss in immer genau dem Moment erzeugt werden, in dem sie gebraucht und verbraucht wird. Und der Logik folgend, muss auch umgekehrt die einmal erzeugte Energie in Echtzeit aus dem Netz entnommen werden, sobald sie eingespeist wurde.
Das heißt, wenn Kraftwerke zur gleichen Zeit mehr Energie erzeugen, als gerade verbraucht wird, so kann diese Energie nicht im Netz verbleiben und dort etwa als elektrische Ladung gespeichert werden - nicht einmal für wenige Sekunden! Die grundsätzlich technisch erforderliche kapazitive Wirkung des Netzes ist lediglich ein unverzichtbarer Belastungsindikator für das Netz zur Steuerung der erforderlichen Einspeiseleistung. Wird die kapazitive Wirkung tatsächlich als Sekunden-Puffer missbraucht, so geht die kapazitive Wirkung sofort zugunsten einer induktiven Wirkung unter. Unter induktiver Eigenschaft wirkt das Netz dagegen insgesamt als Heizwendel und erhitzt sich. Es speichert dann in der Tat etwas, aber etwas was niemand dort gebrauchen kann, nämlich Wärme. Je wärmer, desto höher sind die Übertragungsverluste und desto schneller erfolgt die Alterung der Netzleitungen. Damit wird klar, dass die Behauptung, das Netz würde als Speicher fungieren, von einem eklatantem technischen Unverständnis zeugt.
Wir wünschen allen Freunden, Mitstreitern und Unterstützern und allen Lesern unserer Webseite Frohe Weihnachten und ein Gutes Neues Jahr 2018.
Hoffen wir, dass das Jahr 2018 ein erfolgreiches und gutes Jahr für den Schutz der Menschen und der Natur wird. Hoffen wir auf Vernunft in der Energiepolitik und auf den Erhalt unserer wunderschönen und ökologisch wertvollen Buchenwälder.
28. Oktober 2017
Das Weilburger Tageblatt berichtet über den aktuellen Stand des Antrags der Enercon zum Bau von zwei Windkraftanlagen im Löhnberger Teil des Alten Buchenwaldes, Gemarkung Selters (VRG WE 2145).
Aus dem Bericht des Weilburger Tageblatts:
„Nach Angaben des RP liegt der Standort einer der beiden Anlagen innerhalb der Zone III des Wasserschutzgebietes für den Tiefbrunnen Selters der Gemeinde und etwa 800 bis 900 Meter von zwei genutzten Mineralwasserbrunnen entfernt.“
Baugrunduntersuchungen - also Tiefbohrungen - seien notwendig, um zu „klären, ob der Bau der Anlagen Auswirkungen auf Wasseranlagen haben wird“.
Die Entscheidung, ob eine Ausnahmegenehmigung für solche Bohrungen im Wasserschutzgebiet erteilt wird, stehe aber noch aus.
„Grundsätzlich können insbesondere während der Bauzeit durch Bodeneingriffe Gefährdungen für genutzte Wassergewinnungsanlagen bestehen“, wird die Genehmigungsbehörde RP Gießen zitiert.
Hintergrundinfo zu diesem Thema:
Für die Gemeinden Weilburg, Leun und Löhnberg sind innerhalb des VRG 2145 bzw. unmittelbar daran angrenzend Trinkwasserschutzgebiete der Zonen II, III/IIIA, Gewinnungsanlagen mit Brunnen sowie Heilquellenschutzgebiete der Zone III bestandskräftig ausgewiesen.
Der überwiegende Teil des VRG 2145 ist außerdem Vorbehaltsgebiet für den Grundwasserschutz (Regionalplan Mittelhessen). Der Regionalplantext schreibt dem Gebiet eine hohe Verschmutzungsempfindlichkeit des Grundwassers zu.
In diesen Gebieten mit besonderer Schutzbedürftigkeit des Grundwassers soll bei allen Abwägungen den Belangen des Grundwasserschutzes ein besonderes Gewicht beigemessen werden.
Beim Bau von Windkraftanlagen finden in teils gravierender Weise Eingriffe in die Bodenstruktur statt.
Gefahren für das Grundwasser durch Windkraftanlagen:
Ein Bau von Windindustrieanlagen im Alten Buchenwald
ist unverantwortlich!
Bildergalerie:
Einige Bilder vom Bau von Windkraftanlagen
Bilder: BI Münstertal, Vernunftkraft, BI Soonwald, BI Schwarzenberg-Weißenberg
25. Oktober 2017
Das kommunale Windrad bei Lützelbach - auf ca. 400 m Höhe - fährt laut Pressebericht des "Echo online" einen deutlichen Verlust ein.
„Unser Standort schneidet nicht so gut ab, wie es in den Gutachten damals stand“, so wird Bürgermeister Uwe Olt (SPD) zitiert.
Der Wind würde nicht so stark und nicht so oft blasen wie bei der Projektierung erhofft.
Die Verluste aufgrund der schlechten Windhöffigkeit betrugen 2014 155.000 Euro, 2015 90.000 Euro und 2016 150.000 Euro.
Link: Artikel des Echo Online
9. Juni 2017
Die Wetzlarer Neue Zeitung schreibt:
„Durch immer mehr Wind- und Solaranlagen gerät die Stabilität der Stromnetze in Gefahr. Um den großen Blackout zu verhindern, sind Netzbetreiber wie Enwag verpflichtet, einzelne Verbraucher oder ganze Stadtteile abzuschalten. 12 Minuten Reaktionszeit bleiben ihnen dafür.“
Zitate:
„Die Stromproduktion der Erneuerbaren unterliegt starken Schwankungen und ist – anders als bei Kraftwerken – nicht steuerbar. Überlast und Unterlast bedrohen die Stabilität der Netze. Mit der fortschreitenden Energiewende und Abschaltung aller Atomkraftwerke bis 2021 wächst die
Wahrscheinlichkeit gigantischer Stromausfälle.“
„Wenn von „oben“ die Aufforderung zur Abschaltung per E-Mail kommt, bleibt den lokalen Netzbetreibern wie Enwag wenig Zeit“
„An eine Vorwarnung der betroffenen Kunden sei in der Kürze der Zeit nicht zu denken.“
„Dem Energiewirtschaftsgesetz zufolge sind alle Kunden gleich, die Abschaltungen
müssen „diskriminierungsfrei“ erfolgen. Sensible Kunden gibt es nicht, wenn abgeschaltet
wird, kann es auch Krankenhäuser, Feuerwehr oder Polizei treffen.
Nicht nur ihnen, auch Industrieunternehmen, Arztpraxen, Gewerbe und stark von
Strom abhängigen Haushaltskunden empfiehlt der Enwag-Chef, Vorkehrungen für
die Bewältigung des Stromausfalls zu treffen. Denn Schadensersatzansprüche schließe
das Gesetz aus, alle Kosten, ganz gleich welcher Höhe, bleiben am Verbraucher
hängen.“
Mai 2017
Der Windpark Weilrod hat 2016 einen Verlust in Höhe von 625.000 EUR vor Steuern eingefahren. Bereits 2015, dem Jahr der Übernahme, war ein satter Verlust entstanden. Dieser betrug 500.000 EUR vor Steuern.
Bemerkenswert:
Die Windkraftanlagen des „Windparks Weilrod“ liegen rund 200 m höher (auf ca. 460 – 495 m NHN) als die beantragten Löhnberger Windkraftanlagen im Alten Buchenwald (ca. 240 und 290 m NHN)!
17. Mai 2017
Nicht nur immer mehr Bürger, sondern auch immer mehr Politiker wehren sich gegen den Bau von ökologisch widersinnigen Windkraftanlagen im Wald.
Zitat aus dem Artikel der Wetterauer Zeitung:
"Das sensible Ökosystem Wald »massiv zu stören, um Windenergieanlagen zu installieren, bedeutet, einen größeren Schaden anzurichten, als die Erzeugung von erneuerbaren Energien wieder aufwiegen könnte«, kritisierte Mogk."
Mai 2017
- Immer wieder werden Rotmilane Opfer von Windrädern.
- Rotmilanhorst zerstört. Staatsanwaltschaft ermittelt.
- Brutplatz mit Stöcken attackiert.
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